Apitherapie

Die Biene hat viel zu bieten

Bei der „Apis“ handelt es sich um die Honigbiene, die für unsere Umwelt und besonders für uns Menschen essenziell wichtig ist. Sie bestäubt circa 80 Prozent aller Pflanzenarten.

Der Mensch lebt in seiner Umwelt eingebettet und benötigt für sein Wohlbefinden ein entsprechend gesundes Umfeld. Die Bienen leisten einen besonderen Beitrag hierzu! Sie verfügen über gesundheitsfördernde Ressourcen, die die Api-Therapie versucht, zu erforschen und die in unserer Praxis in Frankfurt am Main angewendet werden.

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Honig in der Apitherapie – hier liegen die Vorteile

Der Honig hat beispielsweise desinfizierende und wundreinigende Effekte, löst im Zusammenhang mit Teegetränken den Schleim und fördert die Verdauung. Er diente über Jahrtausende als „Carrier“ für Arzneien und machte sie haltbar. Auch die jeweilige Honigsorte kann in der Therapie gezielt genutzt werden: Löwenzahnhonig eignet sich beispielsweise gut, um bei Lebererkrankungen zum Einsatz zu kommen. Thymian- oder Fenchelhonig werden bei Erkältungen verwendet.

Bienen sammeln Blütenpollen für ihren Nachwuchs, um im Bienenbrot die „Kraft eines Baumes“ weitergeben zu können. So werden Pollen beim Menschen unter anderem bei Erschöpfungszuständen, Mangelerscheinungen und beim unerfüllten Kinderwunsch eingesetzt. 

Die Apitherapie auf der Basis von Wachs und Gelee Royale

Wachs hingegen bildet die Grundlage vieler Salben und kann auch als Auflage hilfreich sein. Innerlich aufgenommen bindet es Fette und kann zu deren Ausscheidung beitragen. 

Gelee Royale stellt das Nahrungsmittel der Bienenkönigin, die als einzige die Fortpflanzung im Bienenstock regelt und bis zu 2000 Eier am Tag legen kann, dar. Die Bienenkönigin ist deutlich größer als die Arbeiterinnen und lebt aufgrund des Gelee Royals ca. drei bis vier Jahre anstatt nur zwei bis sechs Wochen. 

Bienengift und Apitherapie: eine besondere Kombination

Bienengift verfügt ebenfalls zu Unrecht über ein eher negativ geprägtes Image. Über Jahrtausende erkannte man beispielsweise, dass sich manche Erkrankungen im Rahmen einer Apitherapie durch Bienenstiche besserten. Die Behandlung hiermit, wie sie in unserer Praxis in Frankfurt am Main angeboten wird, gehört in geschulte Hände, ist aber eine zusätzliche Option bei einigen wenigen Erkrankungen. 

Doch damit nicht genug! Wer beispielsweise im Rahmen der Apitherapie die reinigende Stockluft einatmet, fühlt sich oft besser. Diese ist voller reinigender und beruhigender Wirkstoffe, die zum Beispiel im Zusammenhang mit Erkrankungen der Atemwege sinnvoll eingesetzt werden können. Natürlich ist sie nicht für jedermann gut und bei Allergiker mit Vorsicht zu genießen. Dennoch zeigen persönliche Erfahrungen und erste klinische Studien einen interessanten Effekt. Derzeit suchen wir noch nach Möglichkeiten, um diese Therapieform anbieten zu können. Wir halten Sie auf den Laufenden.