Honig in der Apitherapie – hier liegen die Vorteile
Der Honig hat beispielsweise desinfizierende und wundreinigende Effekte, löst im Zusammenhang mit Teegetränken den Schleim und fördert die Verdauung. Er diente über Jahrtausende als „Carrier“ für Arzneien und machte sie haltbar. Auch die jeweilige Honigsorte kann in der Therapie gezielt genutzt werden: Löwenzahnhonig eignet sich beispielsweise gut, um bei Lebererkrankungen zum Einsatz zu kommen. Thymian- oder Fenchelhonig werden bei Erkältungen verwendet.
Bienen sammeln Blütenpollen für ihren Nachwuchs, um im Bienenbrot die „Kraft eines Baumes“ weitergeben zu können. So werden Pollen beim Menschen unter anderem bei Erschöpfungszuständen, Mangelerscheinungen und beim unerfüllten Kinderwunsch eingesetzt.
Die Apitherapie auf der Basis von Wachs und Gelee Royale
Wachs hingegen bildet die Grundlage vieler Salben und kann auch als Auflage hilfreich sein. Innerlich aufgenommen bindet es Fette und kann zu deren Ausscheidung beitragen.
Gelee Royale stellt das Nahrungsmittel der Bienenkönigin, die als einzige die Fortpflanzung im Bienenstock regelt und bis zu 2000 Eier am Tag legen kann, dar. Die Bienenkönigin ist deutlich größer als die Arbeiterinnen und lebt aufgrund des Gelee Royals ca. drei bis vier Jahre anstatt nur zwei bis sechs Wochen.